Dauertest Skoda Rapid 1.6 TDI: Wirklich so gut? Am Schluss hat uns Skodas Günstig-Golf geärgert - FOCUS online

2022-08-20 10:03:57 By : Mr. Andy Yao

Ein bisschen Kombi, ein bisschen Lifestyle und ganz viel Vernunft: Das ist Skodas Rapid Spaceback. Ein halbes Jahr lang haben wir den Wagen getestet. Am Ende steht viel Licht, aber auch etwas Schatten.

Skoda gilt manchen schon als das bessere VW. Der neue Fabia steckt den angejahrten Polo locker in die Tasche . Der Octavia ist zwar etwas größer als der Golf, wegen seiner attraktiven Preise aber durchaus eine mögliche Alternative. Gleiches gilt  für den Passat-Konkurrenten Superb mit seinem XXL-Raumangebot.

Und dann gibt’s da noch den Rapid.  Er ist der Aldi-Golf: Kann eigentlich alles, sieht dabei schick aus und die Qualität stimmt auch - aber auf Premium-Extras und das entsprechende Ambiente muss man verzichten. FOCUS Online hat mit dem Wagen ein halbes Jahr lang 20.000 Kilometer abgespult.

Als Spaceback mit großem Panoramadach sieht der Rapid schicker, „lifestyliger“ aus als die Stufenheck-Limousine, obwohl die sogar das größere Kofferraumvolumen hat. Die Limousine ist ohnehin nur optisch ein Stufenheck, denn die Heckklappe schwingt samt Heckscheibe weit nach oben auf wie bei einem Fließheck. Optisch am meisten her macht die neue Ausstattungsvariante „Monte Carlo“. Am pragmatischen Wesen des Skodas ändern freilich auch ein paar schwarz lackierte Außenspiegel oder Edelstahl-Pedale nicht viel.

Beim Rapid Spaceback gibt es eine normale Heckklappe wie bei einem Kombi. Und die große Luke ist auch einer der größten Pluspunkte des Tschechen. Der Spaceback (er ist übrigens ein Stück kürzer als die Limousine) hat  415 Liter Kofferraumvolumen im Angebot, bei umgelegten Rücklehnen steigt das Fassungsvermögen auf 1380 Liter.

Zum Vergleich: Ein  Audi A3 Sportback schluckt  280 bis 1120 Liter, ein Seat Leon ST 482 bis 1470 Liter, ein Renault Clio Grandtour 443 bis 1380 Liter, ein  Dacia Logan MCV 573 bis 1518 Liter und ein VW Golf Variant 424 bis 1620 Liter.

Die Stärke des Skoda-Kofferraums ist also nicht seine absolute Größe - aber seine Nutzbarkeit: Der Kofferraum ist sehr tief, so kommen auch große Kartons, Gepäckstücke oder ein Kinderwagen gut unter  (siehe Video). Die drehbare Kofferraummatte ist eine prima Idee: Auf der einen Seite Teppich fürs Gepäck, auf der anderen abwaschbares Gummi für dreckige Jogging-Schuhe oder den Gras-Sack für den Recyclinghof.

Die Sitze des Rapid sind Langstrecken-tauglich, könnten aber etwas mehr Kontur vertragen. Das Platzangebot ist gut, auch im Fond gibt es viel Knie- und Kopffreiheit. Sitzen hinten zwei oder gar drei Erwachsene nebeneinander, zwickt es aber. Der Rapid ist nämlich etwas schmaler als beispielsweise der VW Golf.

Was man wissen muss: Das etwas triste, Hartplastik-lastige Cockpit kann man sich nicht schön reden. Wer es gern schick hat, für den taugt der Rapid nur bedingt. Mit dem kürzlich erfolgten Facelift hat sich daran nichts Wesentliches geändert. Ausnahme ist das neue Infotainment-System mit großem Monitor, das dem alten System auch definitiv vorzuziehen ist: Dessen Mini-Bildschirm und die simpel Karte liefern keine gute Routenübersicht.

Immerhin gibt es (optional) DAB-Radio, das allerdings noch zu oft Empfangs-Aussetzer hat. Und die Übertragungs- beziehungsweise Mikrofon-Qualität der Freisprecheinrichtung ist durchwachsen.

Für Vielfahrer ist der Tempomat ein Muss, die hinteren Parksensoren können nicht schaden. Durch die übersichtliche Karosserie ist der Skoda aber ohnehin leicht einzuparken. Nach dem Facelift neu bestellbar sind City-Notbremssystem, Müdigkeitserkennung und Xenon-Scheinwerfer.

Unter der Haube gibt es bei Skoda Brot und Butter. Der 1,6-Liter Diesel mit 105 PS – nach dem Facelift leistet er 116 PS – erwies sich als Idealbesetzung für den Wagen. 250 Newtonmeter Drehmoment in Verbindung mit 1,2 Tonnen Fahrzeuggewicht machen den Skoda flott und durchzugsstark. Nach dem Kaltstart nagelt und brummelt er gern, erweist sich ansonsten aber als laufruhig.

Einen indirekten, wenn auch geringen Einfluss auf der Verbrauch hat das große Panorama-Sonnendach: Im Hochsommer musste die Klimaanlage trotz getönter Scheibe mehr arbeiten als üblich, um den schneller aufgeheizten Innenraum wieder kühl zu kriegen. Dies änderte sich auch nicht wesentlich, wenn die beiden großen Sonnenblenden zugezogen wurden. Trotzdem bietet das Panoramadach schöne Ausblicke und macht den Innenraum „luftiger“ – wer viel Langstrecke fährt und Kinder an Bord hat, sollte hier das Kreuz in der Optionsliste machen.

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Der Autoindustrie fällt auch nichts mehr ein um Autos auf den Markt zu bringen die ein " Hinkucker " sind. Da fahren nur noch runde oder oval eierförmige Bläche durch die Gegend und man muss herum laufen um das Logo der Firma zu erkennen. Eben ein Einheitsbrei im Strassenverkehr. Warum hat VW nicht den legendären Käfer mit neuer Technik auf den Markt gebracht wie BMW mit dem Mini der ein super Erfolgsmodell und ein echter hinkucker ist ! Jede deutsche Autofirma müsste es sich zur Pflicht machen einen ehemaligen Schlitten wie den Opel Admiral oder Ford Capri mit neuer Technik heraus zu bringen. In den Erneuerungen mit TV und Bordcomputer muss unbedingt eine Sperre sein das man im Fahren die nicht bedienen kann. Das Handy verbietet man aber Zigaretten und Feuerzeug suchen ist erlaubt.

hat weniger aufwendige Getriebe, Fahrgestell und Ausstattung. Sonst wäre auch der Preis höher. Ottomotoren werden wohl öfter verkauft, damit kommt man auch im Preis erheblich billiger weg. Anspruchvollere Käufer ziehen den Oktavia oder Yeti vor.

der Rapid mit 1.6 TDI Motor hat Schadstoffklasse Euro 5, kann für ein Neufahrzeug nicht stimmen, den mit Euro 5 ist er nicht mehr zulassungsfähig ?

20.000 Km und ein halbes Jahr ist kein Dauertest. Der Wagen ist noch nicht mal eingefahren. Ein Jahr und 100.000 Km, dann sehen wir wie der Skoda aus allen Löchern pfeift.

Dann ist er wohl nix für Bonn und Umgebung. Als Autobahnpendler (wie die meisten hier) sind auf den ausschließlich 1980er mäßigen-zweispurigen Autobahnen hier nur drei Geschwindigkeiten möglich: Stillstand, Schritt-Tempo oder linke Spur und mindestens 25 km/h über dem erlaubten Tempolimit da rechts ein LKW am anderen klebt und man - wenn man nicht lebensmüde ist - lieber ne fette Knolle und überproportional mehr Spritverbrauch riskiert als zwischen zwei 38 Tonnern zu Walzblech verarbeitet zu werden.

und im Verbrauch äußerst genügsam. Leider verpasst es der Artikel, den Golf Gegner mit seinen Kosten zu benennen, was einen Vergleich mit anderen Fahrzeugen zu ließe.

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