tuningblog 12. Januar 2022 -> Autos von A-Z, -> Tuner von A-Z, Dodge, Premium-Fahrzeuge, Ringbrothers, Tuning-Klassiker, Videos
Auch am anderen Ende der Welt, nämlich in Neuseeland, gibt es verrückte Autofans, die ein Herz für US-amerikanische Klassiker haben. Einer von ihnen ist Ex-Rennfahrer Greg Murphy, der in Neuseeland Legendenstatus erreicht hat, und sich nun seinen Traum von der eigenen Restomod-Kreation erfüllte. Man mag es kaum glauben, aber dieser Dodge Charger wurde erst von einem neuseeländischen Tuningteam neu aufgebaut, bevor er dann über 12.000 Kilometer auf Reisen ging, um in den USA in voller Pracht zu erstrahlen. Das ganze Unternehmen wurde von Greg Murphy zusammen mit den Ringbrothers geleitet, und da Greg bekanntlich in Neuseeland, und die Ringbrothers in den USA beheimatet sind, wurde die unglaubliche Kollaboration auf zwei verschiedenen Kontinenten durchgeführt. Es dauerte dadurch Jahre, bis das Projekt fertiggestellt wurde, doch jetzt kann sich das Ergebnis mehr als sehen lassen. Wir möchten euch das Fahrzeug natürlich nicht vorenthalten, und präsentieren den 1969er Dodge Charger „CAPTIV“.
In einem Farbton namens Pile Up-Yellow neu lackiert, ist der Charger sicherlich nicht jedermanns Geschmack. Für viele Restomod-Fans mag er eine Spur zu bunt ausfallen, doch andere werden ihn wiederum großartig finden. Unübersehbar sind jedoch seine technischen Finessen, wie etwa die einstellbaren Dämpfer von QA1 oder die rundum installierten Scheibenbremsen (6-Kolben) von Baer, die für eine optimale Verzögerung und damit Sicherheit in allen Lebenslagen sorgen. Ebenfalls kontrovers diskutiert werden dürften die HRE-Felgen im Fünfspeichen-Sterndesign, die mit einem schwarzen Finish aufwarten, und üblicherweise an modernen Automobilen, jedoch nicht an Klassikern zu finden sind.
Aus unserer Sicht würden die massiv wirkenden Alus einem aktuellen Dodge Charger sogar noch besser zu Gesicht stehen, als dem filigraner wirkenden Oldi aus dem Jahre 1969. Auf die Felgen wurden Pneus der Marke Michelin gezogen vom Typ Pilot Sport 4S. Ferner verfügt der Ami über auffällige Belüftungsschlitze in der Motorhaube, die dafür sorgen, dass der neue Motor, auf den wir noch zu sprechen kommen, genügend Kühlluft erhält. Auch wurden sowohl die Außenspiegelkappen, die Türgriffe sowie die Embleme schwarz gefärbt, um der Optik eine gewisse Finesse zu verleihen, die dafür sorgt, dass man den Wagen nicht übersehen kann.
Getreu dem Motto der Retro-Futuristik, wurde das Cockpit des Charger komplett modernisiert. Komfort- und Technik-Features wie digitale Instrumente oder ein Infotainmentsystem, das sich über einen iDrive-ähnlichen Controller steuern lässt, findet man nun im Dodge vor. Auch ein geschüsseltes, unten abgeflachtes Carbon-Sportlenkrad zeugt vom modernen Stil des Innenraums, welcher im ersten Moment aufgrund der neuen Technik etwas befremdlich wirkt, da es sich ja um ein Automobil aus dem Jahre 69 handelt.
Kommen wir zum Herzstück des Chargers, und das hat es in sich! Kein geringerer Motor als der legendäre Hellcat-V8 mit Kompressor und 717 PS bekam die Ehre, das wohl einmalige Projekt anzutreiben! Gewaltige 881 Newtonmeter maximales Drehmoment versuchen, die Hinterreifen sukzessive zu vernichten, und sorgen gleichzeitig für Power ohne Ende! Über die Fahrleistungen ist uns zwar nichts bekannt, doch die Kraftübertragung erfolgt über ein Sechsgang-Schaltgetriebe auf die – wahrscheinlich heillos überforderten – Hinterräder.
Klimaaktivisten werden diesen Bericht hoffentlich nicht lesen, denn sonst rasten sie wohl aus! Das gilt aber für 95 % unserer Blogbeiträge. Das einmalige Projekt wurde auf zwei verschiedenen Kontinenten realisiert und heraus kam ein automobiles Meisterwerk für Oldtimer-Fans. Eine Bildergalerie des Einzelstücks haben wir dem Artikel am Ende wieder beigefügt. Sollten wir noch mehr Infos zu den Änderungen erhalten, gibt es natürlich ein Update für den Bericht. Darüber werdet ihr informiert, wenn ihr einfach unseren Feed abonniert. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und bleibt uns treu!
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