Kreis Wesel Zwölf der insgesamt 48 Container im Kreis Wesel sind ausgetauscht. Von dem Erlös aus den Kleiderverkäufen profitieren viele Bereiche des DRK.
Leuchtend rot und nicht zu übersehen sind die neuen Altkleider-Container des Deutschen Roten Kreuz-Kreisverbands Niederrhein (DRK). Da einige der 48 Container des DRK im Kreis Wesel inzwischen in die Jahre gekommen sind, werden sie derzeit nach und nach ausgetauscht. Und die ersten zwölf sind bereits aufgestellt. Fünf Stück sind in Wesel zu finden, je zwei in Budberg und Moers. In Neukirchen-Vluyn, Wallach und Ossenberg wurde jeweils einer aufgestellt. Weitere werden folgen.
„Es ist an der Zeit“, erklärt Jan Höpfner, Vorsitzender des DRK-Kreisverbands. „Unsere Altkleider-Container stehen Tag und Nacht bei Wind und Wetter ungeschützt im Freien – das zeigt irgendwann Spuren. Von den Vandalismus-Schäden leider mal ganz abgesehen.“
Auch in den neuen Containern werden gebrauchte Kleidung und Schuhe sowie Decken gesammelt. „Wir leeren die Container regelmäßig, dann wird sortiert“, sagt Höpfner. Gut erhaltene und tragbare Stücke gehen an die Kleiderkammern des DRK. Den größeren Teil, meist beschädigte und nicht mehr tragbare Textilien, gibt das Rote Kreuz an eine Verwertungsgesellschaft, die die wertvollen Rohstoffe weiterverarbeitet. „So entstehen zum Beispiel Fußmatten, Autositzbezüge oder Putzlappen“, erklärt der Vorsitzende. „Mit stark verschmutzten Textilien oder Stoffresten können wir leider nicht weiterarbeiten. Und besonders traurig ist, wenn die Container als Abfalleimer zweckendfremdet werden“, sagt Höpfner.
Den Erlös aus den Kleidersammel-Containern setzt das DRK in verschiedenen Bereichen ein: sowohl die Jugendarbeit, der Suchdienst als auch die Kleiderkammern selbst werden davon unterstützt. Das gilt auch für die ehrenamtlichen Bereitschaften, beispielsweise für die Anschaffung von Ausrüstung, die im Katastrophenschutz benötigt wird.
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