Gut vier Jahre ist es nun her, dass der BGH offiziell verkündete, dass Videos von Dashcams im Straßenverkehr als Beweismittel zulässig sind (VI ZR 233/17). Spätestens seit diesem Zeitpunkt ist der Verkauf der beliebten kleinen Rekorder auch hierzulande sprunghaft angestiegen. Was also in den USA, Russland oder China längst Normalität ist, das hält jetzt auch hierzulande in immer mehr Fahrzeugen Einzug. Doch die Möglichkeiten der Umsetzung könnten unterschiedlicher nicht sein. In aktuellen Fahrzeugen wie einem Tesla Model Y können je nach Ausstattung und Baujahr etwa die serienmäßigen Cams als Dashcam (Wächter-Modus) genutzt werden. In älteren Autos ist dagegen ein Nachrüsten unumgänglich, wenn eine Aufzeichnung vom Verkehrsgeschehen gewünscht ist.
Wir von tuningblog haben in den letzten Jahren schon viele Dashcams ausprobiert (bspw. Duovox Mate Pro, Neoline X-COP 9100s & 9300S, BYTL Night Vision System, Vantrue N4, Nightscape 1080p, ROAV DashCam C1 PRO etc.), doch dabei hatten alle unserer Meinung nach „ein Problem„. Denn egal, wie sehr man sich seitens der Hersteller bemühte, ein unsichtbarer Einbau war nie wirklich möglich. Immer gab es irgendwo Dinge wie eine Halterung mit Saugnapf, ein Kabel, einen Standfuß oder einen Stecker im Zigarettenanzünder, die das Interieur vom Fahrzeug verschandeln. Für viele mag dies ein zu vernachlässigender Punkt sein, für uns, die auf ein „cleanes und schnörkelloses“ Interieur ohne störende Halterungen oder Kabel an der Windschutzscheibe stehen, sind diese Dinge aber ein optisches Problem. Doch der Hersteller FITCAMX hat sich genau diesem Thema angenommen!
FITCAMX fertigt neben herkömmlichen Dashcams sowie Rückspiegeln mit eingebauter Cam auch Plug-and-play Modelle zur Installation im Bereich vom Regensensor. Dabei erhält die FITCAMX Dashcam ihre Stromversorgung direkt vom erwähnten Regensensor (oder dem automatisch abblendenden Rückspiegel) und punktet insbesondere mit der versteckten Verkabelung sowie der einfachen Installation.
Prinzipiell heißt es zur Stromversorgung nur „Stecker ab und neuer Stecker ran“ und somit besteht keine Notwendigkeit, die A-Säule zu entfernen und den Sicherungskasten des Autos oder den Zigarettenanzünder anzuzapfen. Zudem besitzt das Gehäuse der Cam eine Optik im OEM-Stil und die Rückrüstung mit der serienmäßigen Abdeckung ist ebenfalls möglich. Obendrein wird die Sichtlinie des Fahrers nicht eingeschränkt und wer es nicht weiß, der wird nicht merken, dass die Dashcam überhaupt im Fahrzeug verbaut ist.
Im Hinblick auf die Technik steht die FITCAMX Dashcam einer handelsüblichen Dashcam übrigens in nichts nach. Und optional kann sogar eine kleine Rückfahrkamera integriert werden. Diese wird direkt an die Frontkamera angeschlossen und nicht separat an die Stromversorgung. Für unseren Test haben wir uns jedoch nur die Frontkamera bestellt und in einem aktuellen BMW 5er verbaut. Sie besitzt ein f/1.6-Objektiv mit großer Blende und CMOS-Sensor für eine 4K-Videoqualität mit 2160p/30 fps.
Dazu gibt es die sogenannte WDR-Technologie, um Nummernschilder und Verkehrsschilder auch bei wenig oder bei besonders viel Licht erkennen zu können. Und auch dabei ist eine APP in verschiedenen Sprachen (auch in Deutsch) sowie die Möglichkeit, mittels WLAN (Wi-Fi) die FITCAMX-Dashcam verbinden zu können. So kann man die auf der SD-Karte gespeicherten Videos herunterladen oder sie direkt teilen (etwa in den sozialen Medien). Die App ist dabei für Android und IOS erhältlich. Weiter Funktionen sind:
Ob und wie die FITCAMX Dashcam funktioniert, das haben wir ausprobiert und in einem kurzen Video zusammengefasst. Zudem sind in unserem Video zwei Anleitungen für den Einbau verlinkt. Fazit: Wer nach einer guten Dashcam ohne unnötigen Schnickschnack sucht, die zudem nahezu unsichtbar und in kurzer Zeit verbaut werden kann, der ist mit der FITCAMX Dashcam gut bedient.
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